Problem-Systeme, Institutionen, Systemische Evaluation:
"Autonomie" und "Kontrolle" im Kontext"
in: Z.f. Systemische Therapie 9(1):31-42,1991
Zusammenfassung
Das Beenden von Problem-Systemen gilt als ein wesentliches Ziel klinischer Praxis, die sich selbst wiederum genau darüber zu definieren geneigt erscheint. Die Frage nach "Kontrolle" und "Autonomie" stellt sich in einem solchen Rahmen (immer wieder) wie von selbst, allem Überdruß gegenüber Macht-Metaphern zum Trotz. Im folgenden Text werden daher "Kontrolle" und "Autonomie" diskutiert auf dem Hintergrund einer Auseinandersetzung mit Überlegungen zu einer "Ökologie von Problem-Systemen". Dabei wird zu beschreiben versucht, daß es Sinn macht, "Institution" als eigenständige (systemische) Beschreibungs-Ebene zu verwenden. Schließlich münden darauf aufbauende Überlegungen zur Klinischen Praxis in der Anregung, die "gemeinsame Anstrengung" auch in der Bezeichnung des Tuns zu würdigen, mithin unter Berücksichtigung der geschilderten Überlegungen von "Systemischer Evaluation" zu sprechen.
Summary:
Problem-Systems, Institutions, Systemyc Evaluation: "Autonomy" and "Control" In Context
Making an end of problem-systems is considered a significant aim of clinical practice, which on the other side seems to define itself by means of that aim. In this sense the question for "control" and "autonomy" seems to be inevitable, despite all re-serve against "power"-metaphors. In the present paper "control" and "autonomy" are therefore discussed on the background of reflections on an "ecology of problem-systems". It is proposed to use "institution" as a separate systemic level of description. Last but not least, it seems to make sense to mark "co-operative effort" by means of describing Clinical Practice in terms of "Systemic Evaluation".
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